Aprilwetter

Das Wetter macht was es will. Sonne und Regen wechseln sich ab. Perfektes Wetter für die Tier- und Pflanzenwelt. Nach meinem Empfinden gibt es in diesem Sommer deutlich mehr Insekten. Ich bin im Garten von einer Mücke gestochen worden und habe mich fast ein wenig gefreut darüber. Beim Blaubeeren pflücken im Wald belästigte mich nicht ein summendes Stechinsekt. Dabei gehörten in früheren Jahren Blaubeeren pflücken und Mückenstiche untrennbar zusammen. Schon seit einigen Jahren gilt das nicht mehr. Hier gibt es (fast) keine Mücken mehr. Mücken gehören zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln sehr vieler Tierarten. Ohne Mücken fehlen Singvögel, Frösche, Spinnen…

Im extrem trockenen, heißen April dieses Jahres konnte sich der Borkenkäfer hier massenhaft prächtig entwickeln. In meinem Garten sind ihm 2 Bäume zum Opfer gefallen. Ich vermute weitere werden folgen, denn deutliche Spuren seiner Aktivitäten sind an den Stämmen schon sichtbar. Es wird kahl und heiß im Garten. Unsere Gegenmaßnahmen: Bäume pflanzen, 2 Birken, eine Buche, 3 Apfelbäume, eine Pflaume, eine Birne, ein Mandelbäumchen, zwei kleine Zierweiden, zwei Brombeerpflanzen (ohne Stacheln), drei selbst gezogene Pfirsichbäume. Nun hoffe ich auf ein schnelles Wachstum der kleinen Bäumchen und träume mich derweilen in den Schatten derselben.

Sieht gigantisch aus die „Große Birkenblattwespe“. Der Pflanzenfresser maß  schätzungsweise gute 3 cm in der Länge, ist völlig ungefährlich aber sehr imposant.

Eine meiner beiden Lieblingsbirken in der Heide. Sie steht unweit des „am häufigsten Fotografiersteines“

Malila hatte keine Lust zum Fotoshooting.

Das ist leider ein sehr häufig zu findendes Bild. Der Mehltau, ein Pilz der Pflanzenblätter zerstört, auf kleinen Eichen. Sie haben keine Chance groß zu werden. Im heimischen Garten helfen wir den Rosen, Johannisbeeren und vielem Andern gegen den Mehltau anzukommen, indem wir eine Mischung aus 50% Wasser und 50% Milch auf die Bätter sprühen, mit einer einfachen Sprühflasche, bei großen Blättern einfach mit einem Pinsel großzügig aufgetragen. Hift sehr gut jedoch nicht dauerhaft, ist dann im Bedarfsfall zu wiederholen. Unseren vor 2 Jahren gepflanzten Tulpenbaum haben wir so gerettet.

Wo will sie denn hin. Wir wollen doch mit.

Im ersten Augenblick hielt ich es für einen Pilz. Leider weit gefehlt.

Auch bei Regen ist es schön am Grabowsee. Dieser gestürzte Baum ist ebenfalls ein Opfer des Borkenkäfers und sicher weiterer Baumschädlinge. Links im Bild ist das nackte Holz mit erheblichen Fraßspuren zu sehen.

Frisch umgefallen. Ohne Wurzeln gibt es keinen Halz mehr.

Heute war es schon  früh sehr heiß in der der Heide. Die Hunde liefen von einem Schatten in den anderen. Lui (li.)war wieder mit dabei.

Mitten auf dem Weg hatten Ameisen richtig fette Beute gemacht. Unglaublich welche Gewichte die kleinen Ameisen durch die Gegend transportieren können. Diese, im Verhälnis zu Ihnen riesige Schmetterlingsraupe, schaffen sie irgendwie in ihren Bau.

PS: der vermeintliche braune Riesenpilz ist Bauschaum