Die Welpen wachsen und gedeihen mit kaum fassbarer Geschwindigkeit. Nun sind sie schon 8 Wochen alt und können zu ihren Familien ziehen. Vor der Abreise der Ersten fuhren wieder alle Welpen nebst Mama Trine ins Seniorenheim nach Neuruppin.
Die lustige Schar fand es nicht so toll im Kofferraum zu fahren. Als Erste hatte sich Charlyn neben dem Trenngitter durchgezwängt. Also anhalten und den Hund wieder in den Kofferraum setzen. Aber nicht mit Charlyn, was einmal geht geht immer. Nach kurzer Zeit saß sie wieder auf der Rückbank. Auch Clara entdeckte den Durchgang und gesellte sich bald zu Charlyn. Also wieder anhalten und beide Hunde wieder in den Kofferraum setzen. Kaum wieder in Fahrt stand Clara winselnd wieder auf der Rückbank um sich zu übergeben. Sie kotzte kurzerhand die Decke voll, die ich als Unterlage im Seniorenheim vorgesehen hatte, dann noch auf die Decke der Rückbank um sich dann schlafen zu legen. Kurz danach gesellte sich wieder Charlyn dazu um ebenfalls zu schlafen.
Endlich angekommen wurde die Meute, die sich reichlich gegenseitig bekotzt hatte, schnell erlöst. Wie aber bringt man 10, schon recht schwere Welpen, ins Seniorenheim? Ganz einfach, Mama Trine an die Leine, los laufen und rufen. Alle 10 kamen munter hinterher gerannt, liefen problemlos über den Gitterrost vor dem Eingang und schwärmten ohne Scheu in der Einrichtung zunächst in alle Richtungen aus. Hier brachten wir sie im mitgebrachten Gatter unter um sie in Arme und auf Schöße zu verteilen.
Die Fellbündel ließen sich geduldig streicheln und liebkosen bis sie nach ca. einer dreiviertel Stunde fast alle in den Schlaf sanken. Außer Caesar, der wollte unbedingt raus aus dem Gatter und schaffte es irgendwie auch. Auf dem Schoß einer netten Dame fand er auch keine Ruhe, so bekam er Freigang. Schnell fand er eine geeignete Stelle um seine Blase zu erlösen, nun konnte auch er schlafen. Eine große Menschentraube saß und stand um das Gatter mit den schlafenden Welpen herum, konnten den Blick nicht lösen und waren dabei glücklich und zufrieden…
Auf dem Rückweg das gleich Spiel. Zwei mal setzte ich Charlyn zurück. Dann kam wieder Clara, kotzte und kletterte zurück. Charlyn fuhr die letzten Kilometer auf der Rückbank schlafend…
PS: die kuschlige, schlaue Clara sucht noch ihre neue Familie.
Am Abend des selben Tages zog Cici zu ihrer lustigen Familie. Sie wird ein schönes erfülltes Leben haben und hoffentlich uns gelegentlich besuchen.