Glücklich kann sich schätzen, wer in dieser wirren Corona-Zeit die Möglichkeit hat sich ausgiebig in der Natur aufzuhalten. So bin ich doppelt froh, diese Möglichkeit reichlich zu haben. Zwar dürfen wir derzeit kein Kontakte knüpfen, trotzdem hilft die herrliche Landschaft und die Natur die Unsicherheiten zum Kommenden ab zu bauen, für die nötige Bewegung zu sorgen und einfach zu Entspannen. Das herrliche Sonnenwetter tut ein übriges dazu. Auch die Hunde genießen, rennen und toben. Nori hilft mir immer mal wieder beim Müll sammeln. Nori schleppt zu gerne irgend etwas mit sich herum. Das kann mal ein Zweig sein, auch wenn er 4 mal so lang ist wie sie, beliebt sind Kienäppel aber auch Müll verschiedenster Art, Tüten, Folien, Plastikflaschen, Schnüre etc holt Sie von irgendwo herbei um ein Spielchen einzufordern. Getauscht wird dann noch gegen ein Leckerchen. Beim missglückten Versuch eines Selbstportraits mit Hund hatte ich mein Beutelchen auf die Erde gelegt. Schnell hat es Nori entdeckt und die Beute fachmännisch ordentlich ausgeschüttelt…
Das Einsammeln hat dann etwas länger gedauert…
Auch an der Havel platzt der Frühling aus den Knospen.
Das Scharbockskraut, das auch essbar ist, leuchtet üppig mit seinen kräftig gelben Blüten. Natürlich wird auch gebadet. Am nassen Hund hält die schwarze Erde der aufgebuddelten Maulwurfshaufen besser.
Meine verfressene Emma in Erwartung der Belohnung für ihre Pose.
In der kargen Heide blühen verschiedene Pflänzchen unscheinbar, ganz klein und schön.
Moosblüten in der Sonne
Am Zugang zur Heide fand ich Veilchen.
Findige Eltern Bauten mit ihren Kindern kreative Sandburgen in der Heide.
Zu meiner großen Freude fand ich einen einheimischen Siebenpunkt Mariechenkäfer. Asiatische Mariechenkäfer verdrängen leider unsere heimischen Arten.
Was ich auf den ersten Blick für Müll gehalten habe entpuppte sich bei genauerem Hinschauen als Sporenhüllen von Pilzen. Fundort am Toten Baum, der beliebten Äsungsstelle meiner Hunde.