Als ich am 3. Februar entdeckte, dass Lena läufig ist, errechnete ich als Decktermin den 14./15. Februar. Sicherheitshaber beobachtete ich das ausgelassenen Spiel mit Aron aufmerksam. Gut so, schon am Dienstag, den 09.02. ließ Lena, zu meiner großen Überraschung, Aron aufreiten. Von da an hieß es aufpassen und Hunde konsequent trennen. Aron fiepste auf der einen Seite der Tür, Lena auf der anderen. Es wurde eine Sicherheitszone eingeführt. Auch Trine, Lucy und zuletzt auch Frieda suchten immer wieder nach Wegen zum Rüden, eine schwere Zeit für Aron. Den Duft vor der Nase waren Aron und unser „Weiberhaufen“ völlig kirre. Bei den Damen berammelte Jeder Jeden. Es war wie im Irrenhaus. Weil Lena den Aron schon so früh aufreiten ließ und den ganzen Tag in den schrillsten Tönen jammerte und winselte, hatte ich sie mir am Donnerstag noch einmal genauer angeschaut. Die äußeren Anzeichen deuteten für mich darauf hin, dass der Läufigkeitszyklus einige Tage weiter war als er nach Zähltagen hatte sein können.Um Klarheit zu schaffen besuchten wir den Tierarzt, der einen Zytotest machte. Er bestätigte, dass Lena deckbereit sein müsste und der 14./15.02 vermutlich zu spät wäre zum decken. Alle Pläne wurden umgeworfen, wir führen am Freitag, den 12.02.10 durch den Schnee nach Szczecin (Polen). In einem Hotel an einem zentralen Platz mitten in der Statt trafen wir uns mit Mariola, der Rüdenbesitzerin, und ihrer Kollegein, die dolmetschte. Gemeinsam fuhren wir zur Kleingartensiedlung in der Mariola mit Hund und 14 Katzen wohnt. In gut 20 cm Schnee blieben wir gleich erst einmal in der Einfahrt stecken. Nach fast einer halben Stunde hatten wir das Auto außerhalb des Fahrwegen abgestellt. Während Dieter noch Schnee schippte ging ich schon mit Lena in Mariolas Haus. Die Hunde begrüßten sich freudlich. Lena legte beim beschnuppern durch Ceasar ordentlich den Schwanz zur Seite und stand steif da, dann fiel ihre Rute runter und sie wehrte Caesar ab, war sehr unsicher und wollte raus. ??? Was war das. Dieter war inzwischen gekommen und wollte zur Entspannung mit Lena ein wenig spazieren gehen. Wie auch immer, plötzlich war auch Caesar draußen. Dieter reagierte gelassen in der Menschen leeren Gegend – er machte Lena von der Leine. Kurzes Geplänkel der Hunde, ehe wir uns versahen war Caesar auf Lena und deckte. Es blieb bloß noch die Hunde ein wenig ruhig fest zu halten. Lena kannte den Akt ja noch nicht und war verunsichert. Gut zwanzig Minuten hockten wir im tiefen Schnee. Danach noch die Formalitäten erledigen und aufwärmen. Jetzt wurde mir der Grund für Lenas Verhalten klar. So nach und nach kam eine Katze nach der Anderen die Treppe herunter und stolzierte durch den Raum! Das Problem hatte sich gut gelöst. Glücklich und voller Hoffnung begaben wir uns am Abend auf die rutschige Heimreise.
06.02.2010 Welpengruppe
Der Hundeplatz schläft noch unter einer dicken Schneedecke, deshalb verlegten wir die Welpengruppe auf den Hof. Zwar war die Beteiligung nicht gerade gewaltig, Wilma und Kira hatten ihren Spaß. Immer wider sehr beliebt ist die Futtersuche in der „Bällebude“. Wilma beharrte auf ihrer Revierhoheit und ließ Kira wenig Charcen. Dafür beherrschte Kira den Tunnel, den sie offensichtlich als tolle Höhle empfand. Auch auf die große Kiste durfte Kira nicht, obwohl sie das wirklich gern wollte…