Chronik einer Hundegeburt (3)

Meine jüngste, Hunde verrückte Enkeltochter ist nun wieder zu Hause. Wir hatten eine schöne Woche. Für mich ist nun wieder Zeit zum schreiben.

zwei Hormon gesteuerte Hündinnen…

Die Phase des täglich mehrfach Blutstropfen vom Boden wischens ist nun zu Ende. Der Decktermin rückt näher. Hannah ist sehr gestresst vom Hormonwirbel in ihrem Körper, Julia ebenfalls. Beide sind den ganzen Tag damit beschäftigt sich gegenseitig zu „begatten“. Das ist nicht nur für die beiden Hunde anstrengend, die permanente Unruhe nervt auch mich. Also trenne ich die Beiden. Nicht selten liegt dann Hannah am Gitter und winselt leise vor sich hin. Dieses „Spiel“ der Hündinnen könnte glauben lassen, Hannah müsste nun schnell gedeckt werden. Fehlanzeige. Gestern lag ihr Progesteronwert bei 3,37 ng/ml. Zu niedrig für eine sichere Prognose. So steht auch heute die Fahrt zum Tierarzt auf der Tagesordnung. Ich bin gespannt.

Die täglichen Spaziergänge gemeinsam mit Loki sind derzeit leider nicht möglich. Eine Hündin die in ihrem Zyklus rund um die Deckzeit ist lasse ich nicht im Freilauf durch die Heide laufen. Die Erfahrung, dass Rüden mitunter sehr, sehr schnell sein können habe nicht nur ich gemacht. Hier lasse ich Vorsicht walten.

Die gemeinsamen Spaziergänge fehlen mir und meinen Hunden.

In der Heide leuchten Moose und Flechten in den verschiedensten grün Tönen. Die Moose bilden winzige „Blüten“. Vanny schaut zu wie ich am Boden kniend versuche die winzigen „Blütchen“ zu fotografieren (Bild oben).