Alltagsritual Hunderunde

In der Welpenzeit bekommen meine anderen Hunde zwangsläufig weniger Aufmerksamkeit. Ausgiebige Spaziergänge sind trotz alledem ein muss, auch für mein eigenes Wohlbefinden. Der heftige Preisanstieg beim Benzin hat den letzten Anstoß gegeben nun endlich zu Fuß den kurzen Weg in den Wald zu gehen. Die 10 Minuten im Straßenverkehr, an kläffenden Hunden vorbei, von diverse Fahrradfahrern von vorne oder hinten bedrängt, durch die schmale Unterführung der Bahn, die Kottüte ewig herum tragend, kosten mich einige Nerven. Letztendlich ist es nun zu unserer täglichen Übungseinheit geworden das alles einigermaßen entspannt zu nehmen. Immer wieder bekomme ich unterwegs auch Komplimente für meine tollen Hunde. Das entschädigt.

Dabei versuche ich die Hunderunden möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Nie gehe ich allein mit mehr als drei Hunden, die Zusammensetzung ist dabei sehr variabel. Inzwischen klappt es recht gut mit meinen beiden jungen Bearded Collie Hündinnen Hannah und Mathilda gemeinsam zu gehen.

Gern gehe ich mit anderen Hundehaltern zusammen. Kürzlich war Kalle (Quanjo vom Therapie Hunde Hof), Mathildas Bruder, mit Herrchen mit in der Heide. Herrlich die tobenden, pure Lebensfreude ausstrahlenden Hunde durch die Natur zu führen, zu begleiten.

Ganz rechts Mathilda, dahinter Kalle. Kaum zu glauben, dass sie Geschwister sind.